Petrus hatte ein Einsehen. Nach zwei verregneten Eichenfesten des Quartierleists Mettlen-Villete konnte das heurige, das achtundzwanzigste, bei idealen (belebend kühlen) Wetterbedingungen durchgeführt werden. Am von Gärtner Adrian in einen blumenreichen Olivenhain verwandelten Eichenplatz trafen sich alte und neue Bekannte in aufgeräumter Stimmung bei Apéros, feinem Essen und sehr bekömmlichem Trunk. Wie jedes Jahr belebten die zahlreichen Kinder das Gelände mit dem traditionellen Gänggelimärit, und wie jedes Jahr waren das Rösslispiel, die herzigen Reitponys und der Open Air-Trickfilm tolle Attraktionen. Die wiederum zahlreichen freiwilligen Helfer beim Aufstellen und Aufräumen zeigen schön, wie breit das Fest vom Quartier getragen wird. Erst spät nach Mitternacht war der Spuk vorbei. Fast wie bei den Mönchen im Himalaya, die mit viel Aufwand und Sorgfalt Mandalas herstellen, um sie danach den Winden zu übergeben. Und doch bleibt das Wesentliche.

14.06.2017, Hansueli Gujer